Freundlichkeit auf Lanzarote

Sind die Einwohner von Lanzarote unfreundlich? Ich kann nicht unbedingt sagen, dass ich eine solche Erfahrung gemacht habe und dennoch hat die Handelskammer der Insel eine Freundlichkeitskampagne gestartet um das Image von Lanzarote zu verbessern.

Wenn ich an Orte denke wo das Servicepersonal von Restaurants unfreundlich zu ihren Gästen ist, dann würde Lanzarote wahrscheinlich nicht an erster Stelle stehen (obwohl ich einige gute Beispiele in Deutschland und Großbritannien hätte). Meine einzige wirkliche Beschwerde über Restaurants auf Lanzarote wäre, dass sie Brötchen und Butter auf die Rechnung nehmen ohne vorher zu fragen und wenn es Probleme mit der Rechnung gibt täuschen manche vor kein Englisch zu können.

Vielleicht sind sie besorgt über die fallenden Besucherzahlen der Insel dieses Jahr? Aber ich hätte gedacht, dass das mehr mit der Weltwirtschaft zu tun hat, als mit dem Verhalten der Taxifahrer.

Was die Restaurants betrifft wäre eine Investition in eine bessere Übersetzung der Speisekarten eine sinnvollere Investition!

Die ARD-Themenwoche zum Thema Ehrenamt

Unter dem Motto “Ist doch Ehrensache!” steht die ARD-Themenwoche vom 10.-16. Mai 2009.

Vorgestellt werden 24 Frauen und Männer die auf unterschiedliche Weise ehrenamtlich sich für Menschen in Hessen engagieren. Es fand eine Abstimmung statt die den beliebtesten Ehrenämtler herausfinden sollte und gewählt wurde Dr. Wolfgang Kauder aus Darmstadt.

Er hat 2006 in Darmstadt eine Arztpraxis gegründet in der er kostenlos Menschen behandelt die keine Krankenversicherung und auch keinen Anspruch auf medizinische Hilfe in Deutschland haben. Dr. Kauder ist im Ruhestand und trotzdem seiner Arbeit nicht müde. 50 Darmstädter Fachärzte ließen sich von ihm begeistern und motivieren bei seiner Idee mitzumachen und so wurden bis jetzt über 1000 bedürftige Menschen behandelt.

Als nächstes kommt Klaus-Dieter Schabbel, der sich in seiner Freizeit für das Kinderhospiz “Bärenherz” in Wiesbaden einsetzt. Er organisiert Benefizaktionen um Spendengelder zu sammeln; und dieses Jahr im August laufen sogar zwei Bärenherzteams beim Ironman Germany 70.3 in Wiesbaden im Teamwettbewerb mit.

Und dann gibt es noch Tom Stein, ein freiwilliger Feuerwehrmann aus Grünberg, der schon seit seiner Kindheit sich der Feuerwehr verschrieben hat. Sein Ziel ist es gefährdete Menschen in Sicherheit zu bringen und auch sie zu betreuen, dass der Mensch der einen seelische Schaden erleidet, der nach einem Brand oder Unfall ensteht, nicht alleine da steht. Ich finde mit  22 Jahren ist das nicht selbstverständlich.

So haben auch die anderen 21 ehrenamtlich Tätigen ihre Aufgabe die sie mit Leidenschaft und ganzer Seele erfüllen, dass es anderen Menschen besser geht. Vieles hat mit Kindern und Jugendlichen zu tun in unterschiedlichster Weise, nicht nur in Deutschland. Oder mit wie auch immer in Not geratenen Menschen. Sie bekommen Rat und Hilfe wie sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können.

Ehrenamtlich tätig zu sein tut allen gut, den Betroffenen und den Helfern!

Fluege zu buchen kann schon mal kompliziert werden

Wir haben kürzlich Flüge nach Lanzarote gebucht und das war gar nicht so einfach.

Erstmal muss ich  erklären, dass wir Flüge von Frankfurt am Main aus buchen wollten, sodass sich unsere Suche auf deutsche Seiten konzentrierte. Außerdem buchten wir für einen zukünftigen Monat. Es ist erstaunlich was es im Moment für einen Preisunterschied gibt und was für seltsame Alternativen wir angeboten bekamen.

Auch ein häufiges Argument ist, dass die Flüge während der Schulferien sind und deshalb teurer sind als während der Schulzeit. Wir begannen unsere Suche bei expedia.de wo uns eine Auswahl an Flügen zwischen 290EUR und 1478EUR angeboten wurde.

Flüge bei Iberia gingen in eine günstigere Richtung und wir sind schon früher mit Iberia geflogen, nur waren wir mit dem Service an Bord nicht so zufrieden. Normalerweise bedeutet so ein Flug, dass man in Madrid umsteigen muss. Dieses Mal wurden uns Flüge angeboten wo man erst nach Madrid, von dort aus nach Las Palmas und dann erst nach Arrecife fliegt. Einige Tage später bot  dies dieselbe Suche nicht mehr an, stattdessen eine Wartezeit von 14 Stunden (über Nacht) in Madrid.

Das teuerste Angebot kam von KLM (Codesharing mit Air Europa), hier müsste man in Madrid und Amsterdam umsteigen.

So entschieden wir uns nach Alternativen zu suchen. Nachdem wir in verschiedenen Suchmaschinen und Reiseagenturen gesucht haben, nur um herauszufinden, dass direkte Charterflüge keinen großen Preisunterschied ausmachen, entschieden wir uns für ein Angebot von SpanAir und buchten direkt auf deren Webseite. Mein Mann flog letztes Jahr mit SpanAir nach Madrid und trotz, dass die Crew an Bord nicht viel Englisch sprach, war der restliche Service besser. Plus, der Preis war in Ordnung und die Flugzeiten waren ungefähr so wie wir sie uns vorgestellt hatten. Dann war auch der zusätzliche Bonus vom Umstieg in Terminal 2 in Madrid, damit wird der lange Weg und die Bahnfahrt zwischen Terminal 4 und 4S vermieden.

Wir buchten die Flüge und waren schon bereit online mit der Kreditkarte zu bezahlen, wie wir es schon früher gemacht hatten, auf einer Buchungsseite. Aber nein! Auf dem letzten Schritt der Buchung mussten wir ein Formular ausfüllen mit den Angaben der Kreditkarte und dieses dann an eine spanische Nummer faxen. Noch dazu mussten wir das Call Center der SpanAir anrufen um den Kreditkarteninhaber gegenüber SpanAir zu bestätigen oder man muss persönlich zu einer SpanAir Agentur gehen, innerhalb von 24 Stunden. Als wir gebucht hatten war es Samstagabend 23 Uhr.

Wir mochten wirklich nicht sonntagmorgens eine SpanAir Agentur finden müssen -wahrscheinlich am Frankfurter Flughafen- wir beschlossen also im Callcenter anzurufen (ja, Samstag um 23 Uhr in der Nacht). Normalerweise nutzen wir für internationale Anrufe Skype, aber Skype ließ uns zu dieser Nummer nicht durch. So mussten wir das Festnetz nehmen – dies hatten wir für internationale Anrufe schon lange nicht mehr gemacht.

Mein Mann erzählte dem Mitarbeiter in seinem besten Spanisch warum er anrief und sie antwortete ihm in gutem Englisch. Der ganze Anruf dauerte nur ein paar Minuten und am Ende hatte er in seinem E-Mail Posteingang die e-Tickets.

Wir haben uns ein bisschen darüber geärgert, dass wir nicht vorher wussten, dass wir das alles machen müssen. Aber wir müssen zugeben, dass sich der Anruf im Callcenter gelohnt hat. Er findet, sie hat ein besseres Englisch gesprochen, als manche Flugbegleiterin.

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