Nativity

An öffentlichen Orten – zum Beispiel in Einkaufszentren oder auch zu Hause im Wohnzimmer – sieht man sehr häufig die Krippenszene mittels Figuren aufgebaut. Das ist die “Nativity scene”.

“Nativity play” wiederum bedeutet, dass Kinder die Szene nachspielen wie Joseph und Maria eine Unterkunft suchen, dass das Kind (Jesus) auf die Welt kommt und der Besuch der heiligen drei Könige. Diese Krippenspiele finden in den Grundschulen in England statt. In den letzten Jahren leider jedoch immer weniger, da befürchtet wird, dass andere Religionen beleidigt werden könnten.

Das Wort “Nativity” bezeichnet das Geburtsereignis von Jesus.  Daher kommt es auch, dass die Kirche die in Betlehem an der Stelle steht, an der damals der Stall in dem sich alles abgespielt hatte stand, “Church of the Nativity” heißt.

Christmas Crackers

Christmas Cracker sind eine Art Knallbonbon und sind eine Weihnachtstradition in England.

Nach dem Festessen am 1. Weihnachtstag bekommt jeder einen solchen Cracker. Mit seinem Tischnachbarn zusammen zieht man an dem Cracker und es gibt einen Knall. Heraus geflogen kommen dann eine Papierkrone mit verschiedenen Farben, ein Papierstreifen mit einer Scherzfrage und ein lustiger Gegenstand. Es gibt auch Cracker für Kinder, die dann Spielsachen drin haben und kindgerechte Scherzfragen.

Von diesen Crackern gibt es verschiedene Preisklassen und je höher der Preis desto hochwertiger sind die “Geschenke” darin.  Es gibt sogar Cracker zum Selbermachen – somit kann man den Inhalt selbst bestimmen.  Einen Nachteil hat dieser Spaß aber doch, er macht viel Müll. Denn die Hülle wirft man ja sowieso weg und ich denke nicht dass, jeder die Kronen und die Scherzfragen aufbewahrt. Am ehesten noch das “Spielzeug”.

Trotzdem macht es jedes Mal wieder  Spass die Cracker zusammen aufzureißen, die Krone aufzusetzen und sich gegenseitig die Scherzfragen zu stellen.

Wie die Briten über die Strasse kommen

Zebra crossings (Zebrastreifen) sind breite weiße Streifen die dazu dienen sicher über die Strasse zu kommen. Dies ist wohl weltweit die häufigste Art, nach der Ampel, eine Strasse zu überqueren. So auch in England.

Allerdings gibt und gab es in England noch einige andere (Tier-)Namen für Zebrastreifen und Ampeln um sicher auf die andere Strassenseite zu kommen. Nämlich Panda crossing, Tiger crossing, Pelican crossing, Toucan crossing und Pegasus crossing.

Panda crossing: Hier war es so, dass es keine Streifen gab, stattdessen langgezogene Dreiecke in weiß und Schwarz. Dazu gab es spezielle Ampeln die sagten wann die Strasse zu überqueren war.  Diese Variante gibt es schon seit fast 40 Jahren nicht mehr.

Tiger crossing: Das war wieder wie ein Zebrastreifen nur in gelb/schwarz. Die Besonderheit hier war, dass auch Fahrräder so über die Strasse durften.

Am gängigsten ist der Pelican crossing: Pelican kommt von Pedestrian light controlled. Es ist im Grunde genommen eine ganz normale Fußgängerampel. Nur das Signalgerät um den Autoverkehr zu stoppen sieht etwas anders aus. Es wird darauf auch erklärt was auf der Ampel zu sehen ist. In den Ampeln gibt es – wie auch in Deutschland üblich – die roten und grünen Männchen.

Neu  ist der Toucan crossing: Dies ist auch eine Art Fußgängerampel (pelican) nur, dass links und rechts davon ein Fahrradweg markiert ist. Die Fahrräder fahren dann natürlich wo hinüber? Ja, auf der linken Seite. Das ganze beidseits, damit sich die Stahlrösser nicht in die Quere kommen.  Der Name ist ein Wortspiel auf “two can” (zwei können).  Der Toucan crossing ersetzte den  Tiger crossing.

Ebenfalls neu ist der Pegasus crossing: Pegasus kommt namentlich aus der griechischen Mythologie, der ein beflügeltes Pferd darstellt. Daher dürfen an solchen Stellen die lieben Pferde über die Strasse.

Seit einigen Jahren gibt es auch Puffin crossings (Pedestrian User friendly intelligent crossing). Dies stellt die moderne Art von Pelican crossing dar.  Die Puffin crossings haben Sensoren, die erkennen können wann die Fußgänger die Straße fertig überquert haben.  Neu ist auch, dass die roten und grünen Männchen auf der eigenen Seite der Straße in Augenhöhe sind.

Zu guter letzt sind die Belisha beacons erwähnenswert, die an allen Zebrastreifen sind.  Das sind orangefarbigen Lämpchen, die die ganze Zeit blinken.  Sie sind dazu da, die Autofahrer für den Zebrastreifen zu sensibilisieren und im Winter sind die Zebrastreifen bei Schnee trotzdem noch erkennbar.

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