Victorian Christmas – Konzert in München

Am 22. Dezember 2011 findet um 19Uhr ein Konzert im Schloß Nymphenburg in München mit dem Titel “Victorian Christmas” statt.

Das Ensemble “Passion des Cuivres” wird traditionelle Weihnachtsmusik aus der victorianischen Epoche auf historischen Blechblasinstrumenten spielen, sogar in Kostümen des 19. Jahrhundert und mit Kerzenbeleuchtung.

Zusätzlich werden die englischen Weihnachtstraditionen erklärt, zum Beispiel wie der Weihnachtsbaum in England eingeführt wurde und warum erst am 25. gefeiert wird, anstatt am 24.12. wie in Deutschland.

Die Musiker sind Ross Clarke (Kornett), Chris Seddon (Kornett), Steffen Launer (F-Horn, Althorn), Bernhard Meier (Posaune), Erhard Schwartz (Ophicleide) und als Gastsängerin Ursula Schulze (Sopran).

Eine Hörprobe finden Sie online unter: http://bit.ly/vaOq8m

Für alle, die sich für englische Traditionen interessieren, wird das sicherlich ein einzigartiges Erlebnis.

Passion des Cuivres - Foto © Passion des Cuivres

Passion des Cuivres (Foto © Passion des Cuivres)

Meine Lieder – meine Träume oder The Sound of Music

“The Sound of Music” ist ein Filmmusical das, mit ein paar Änderungen, auf einer wahren Begebenheit beruht. Es spielt 1938 im österreichischen Salzburg.

Maria ist Nonne in einem Kloster und kann sich nicht so recht ins Klosterleben einfügen. Deshalb wird sie von der Oberin zu Kapitän Georg von Trapp geschickt um auf seine sieben Kinder aufzupassen. Maria bringt die Musik wieder zurück ins Hause Trapp und singt sich nicht nur in die Herzen der Kinder, sondern auch in das des Vaters. Die beiden verlieben sich und heiraten wenig später. Kapitän Trapp wird von den Deutschen zurück zur Kriegsmarine beordert, weigert sich aber. Aus diesem Grund wird er von den Nazis verfolgt. Maria und die Kinder haben einen Chor gegründet und haben erfolgreich zusammen gesungen. Nach einem Konzert, wo auch der Vater mitgesungen hat, flieht die Familie in das Kloster aus dem Maria kommt. Sie gehen dann zu Fuß über die Berge über die Schweizer Grenze.

Stift Nonnberg, Salzburg - ©iStockphoto.com/SteveDF

Stift Nonnberg, Salzburg

Hier endet der Film, der deutschsprachige endet bereits mit der Hochzeit von Georg und Maria, die politischen Szenen wurden komplett herausgeschnitten. Der Grund ist wahrscheinlich, dass ab da die Nazis in die Handlung kommen, was zum Erscheinen des Films im Jahr 1965 noch zu frisch in der Erinnerung der Österreicher war. Er wurde in Deutschland auch kein Erfolg. Auch in Österreich ist er eher unbekannt.

Dafür aber um so mehr in England, Amerika und anderen englischsprachigen Ländern. Es ist mit 1,2 Milliarden Zuschauern, einer der meist gesehenen Filme überhaupt. Er hat fünf Oscars bekommen und es gibt wohl kaum jemanden in England oder Amerika der ihn noch nicht gesehen hat. Fälschlicherweise wird das Lied  “Edelweiß” im Film für ein traditionelles Volkslied in Österreich gehalten.

Salzburger Hotels haben sich auf die Scharen von Touristen eingestellt und haben oft einen eigenen Fernsehkanal wo in einer Endlosschleife dieser Film läuft. Auch werden Touren angeboten zu den Drehorten des Films, zum Beispiel zum Kloster oder dem Mondsee.

South Foreland Lighthouse

Dieser Leuchtturm liegt am östlichsten Punkt von England und hat eine spannende Geschichte.

Wie kommt man dort hin?   Mit dem Bus, Zug, Auto oder dem Fahrrad, alles ist möglich. Nur das letzte Stück muss man zu Fuß gehen. Wieviel man laufen möchte kann man entscheiden. Man kann einen schönen Ausflug machen wenn man zum St. Margaret’s Bay fährt und am Tearoom parkt. Wenn man Glück hat, hat der Tearoom sogar offen und man kann schön einen Tee trinken und ein CreamTea essen.  Von dort aus geht ein schöner Wanderweg an der Küste entlang direkt zum Leuchtturm. Man schaut die Klippen hinunter und lässt sich den Wind um die Nase wehen.

South Foreland Lighthouse
South Foreland Lighthouse

Ich habe mir ehrlich gesagt, den Leuchtturm doch etwas höher vorgestellt, aber als ich dann oben war konnte ich doch weiter sehen als ich dachte.

Erstmal noch etwas zur Geschichte: Der Leuchtturm wurde 1843 vom Land gebaut. Dieser Leuchtturm hatte als Erster ein elektrisches Licht, das von Michael Faraday erfunden und im Leuchtturm eingebaut wurde. Interessant ist auch, dass Ian Fleming (Autor der James Bond-Bücher) in einem Haus in der Nähe vom Leuchtturm manche seiner Werke geschrieben hat. Ein Bus der von Sandwich nach London fährt und an St. Margaret’s Bay vorbeikommt, hat die Nummer 007. Technische Details zum Leuchtturm kann man in einer  der angebotenen Führungen erfahren. Und wenn man dann ganz oben steht kann man bei klarer Sicht in einer Richtung bis nach Frankreich sehen und in der anderen bis zum Leuchtturm von Dungerness.

Der Leuchtturm wurde 1988 ausser Betrieb genommen und wird heute als Museum geführt.

Übrigens: der “South Foreland Lighthouse” wird sogar im Seemannslied “Spanish Ladys” genannt, ein traditionelles englisches Musikstück, das man bei der  Last Night of the Proms hören kann.

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