Die Romney, Hythe und Dymchurch Eisenbahn

Diese Eisenbahn ist ein echter Hingucker, nicht nur weil sie nur ca. 1/4 der Größe einer normalen Eisenbahn hat. Die Geschichte besagt, dass zwei Herren namens J.E.P. Howey und Count Louis Zborowski diese Bahn bauen wollten, jedoch musste J.E.P. Howey dies alleine tun da sein Partner bei einem Autorennen tödlich verunglückte. Er tat dies dann in den 20er Jahren und am 16. Juli 1927 wurde sie dann eröffnet.

Zu dieser Zeit gab es in England viele verschiedene Eisenbahnnetze die nicht miteinander verbunden waren. Mr Howey wollte eine eigene Eisenbahn bauen die etwas anders war als die anderen. Es gibt 13 Lokomotiven wovon 11 Dampfloks sind 2 Dieselloks.

Die Strecke wurde zur öffentlichen Benutzung gebaut und verläuft folgend: Los geht es in Hythe über Burmarsh Road nach Dymchurch, dann über St. Mary´s Bay nach New Romney. Es geht weiter über Romney Sands zum Pilot Inn nach Dungeness. Dazwischen gab es noch einige kleinere Haltestellen die jetzt geschlossen sind. Von Dungeness geht es dann wieder zurück. Unterwegs gibt es viel zu sehen unter anderem Maddieson’s Camp und Greatstone Dunes. Im Bahnhof von Hythe  gibt es einen Laden in dem man verschiedene Souveniers der Eisenbahn kaufen kann. Auch in New Romney gibt es einen Souvenierladen und zusätzlich ein Museum mit großer Miniatureisenbahn-Anlage.

Der Bahnhof in Hythe, Richtung Dymchurch
Der Bahnhof in Hythe, Richtung Dymchurch

Die ganze Strecke  wurde doppelgleisig gebaut, im zweiten Weltkrieg wurde jedoch ein Gleis vernachlässigt vom Militär und war daher nicht mehr befahrbar. Der Teil von Hythe bis New Romney wurde wieder erneuert und befahrbar gemacht. 1946 wurde die Strecke von Hythe bis New Romney wiedereröffnet und 1947 der Rest der Strecke, jedoch nur eingleisig.

Für die Schulkinder ist es etwas besonderes wenn die Mini-Eisenbahn sie täglich zur Schule fährt. Seit ca.15 Jahren gibt es auch behindertengerechte Waggons und seit 1977 einen Waggon mit einer Bar.

Captain Howey (Nr.14) in Hythe
Captain Howey (Nr.14) in Hythe

Ich war mit meiner Familie zwei Mal dort und es war beide Male ein schöner Tagesausflug. Der Unterschied zu anderen Minieisenbahnen ist der, dass die Waggons aussehen wie die von normalen Zügen nur kleiner, daher sitzt man in den Waggons und nicht im freien.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Eisenbahngesellschaft.

Der ultimative Weg kalten Kaffee wieder aufzuwärmen…

Es klingt schon für mich widerlich wo ich doch Kaffee sowieso nicht mag: als ich und meine Familie unterwegs in England waren, fuhren wir mit der Mini-Eisenbahn RH&DR von Hythe aus über New Romney und stiegen an der Endhaltestelle („Dungerness”) aus.

Wir beschlossen in das „Eisenbahncafé” zu gehen und mein Mann verspürte den Wunsch einen Kaffee zu trinken. Dieser Kaffee hatte es jedoch in sich gehabt – oder auch nicht, wie man es nimmt.

Er war zu kalt zum trinken und mein Mann brachte ihn zurück mit dem Wunsch einen heißen Kaffee zu bekommen. Die Dame sah ihn mit wenig Begeisterung an, nahm die Tasse aber zurück. Was sie dann gemacht hat ist nicht die feine englische Art: Sie kippte den halben Kaffee aus und goss heißes Wasser nach!

Mein Mann ist eigentlich hart im Nehmen, aber das war selbst ihm zu viel. Es gibt nur noch eins was ich erlebt habe was dieser Dame noch das Wasser reichen kann: ein Hotel in Norfolk wo wir vor einigen Jahren übernachteten. Was dort Gang und Gebe ist können Sie hier lesen.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis in der englischen Gastronomie?

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